Original

1. Februar 1923

Ich bin von einem unerschütterlichen Gla@ die Menschheit beseelt.

Darum wunderte es mich nicht, daß mir @ im Getrieb des feindlichen Lebens dra@ falsches belgisches Fünssousstück angedreht w@

Ich erfuhr es erst, als ich in der Post ein@ sousmarke kaufte und dafür dem jungen M@ Schalter arglos das falsche Stück hinlegte.

Er lächelte mild und nachsichtig und sagte:

Ich: Das sind doch fünf Sous? Man ke@ heute in den Münzen wahrhaftig nicht mehr @

Er: Es sind fünf Sous, aber das Stück @

Ich: So? Das ist mir neu.

Er: Das hoffe ich @n, daß @ mit Vorbedacht falsches Geld in Verkehr @ wollen.

Was blieb mir anders übrig, als die @ als Scherz aufzufassen.

„Gut,“ sagte ich, „also geben Sie mir men@ Stück wieder, hier sind richtige fünf Sous.@

Er strich sie ein und sagte mit der sanfte@ keit, die denen eigen ist, die sich im Besitz de@ sowohl wie des Rechts wissen.

„O nein, das falsche Stück gebe ich Ihn@ zurück. Das muß ich unter Ihren Augen ve@

„Aber hören Sie mal,“ fuhr ich leicht @ dazwischen, „das verlange ich gar nicht von@ Das runde Stück Weißmetall, das ich Ihnen@ übergab, und das mit oder ohne Befugnis @ Wert von 25 Centimes zulegt, das ist mein @ bares Eigentum.“

Er kehrte sich nicht an meine Worte, sonde@ ruhig eine neben seinem Schreibzeug liegen@ und bog das falsche Fünfsousstück zusam@ wenn es aus Fensterkitt wäre.

„Da sehen Sie,“ sagte er.

@ sah statt eines runden Stückes zwei halbrunde @ch fuhr in meinem Protest in steigender Ent@g fort.

@ch wiederhole Ihnen, Sie begehen einen Eingriff @ein Eigentumsrecht. Dies Geldstück gehörte mir. @ergab es Ihnen ahnungslos. Indem Sie es @gnahmen, bemächtigen Sie sich eines Teils @ Vermögens.“

@ermögen?“ warf er mit ironisch gekniffenen @ ein.

@wohl, mein Herr.“

@s hätten Sie denn mit diesem Teil Ihres @gens anfangen können?“

@hätte ...“ Hier stockte ich und er lachte.

@ie hätten das falsche Stück einem andern an@, nicht wahr?“

@er sicher!“ trumpfte ich auf. Denn mein Weg @etzt klar vor mir. Jemand hatte mein Ver@ mißbraucht, um mich um 25 Centimes zu @, mein Glaube an die Menschheit war er@ert. Aug um Aug, Zahn um Zahn! Der Erste, @mm genug wäre, würde dran glauben müssen. @ der junge Mann am Schalter hatte mir diese @chemöglichkeit mit seiner Rosenkranzzange durch @ Griff zerstört. Ich behaupte, er hatte dazu kein @ Er sagte zwar: Wenn wir die falschen Stücke @ inhibieren, werden wir damit überschwemmt. @ warum maßt sich denn grade die Post das Recht @gulierend in die öffentliche Moral einzugreifen? @ würden Sie sagen, wenn eine Kassiererin bei @ Ihnen bemerkte: Dieses Stück ist falsch, ich @ichte es! Sie würden sagen: Fräulein, vernichten @Ihre Großmutter, aber geben Sie mir bitte @angeblich falsches Geld zurück. Ich kann es zu @ möglichen andern Zwecken gebrauchen. Ich kann @iner Münzsammlung einverleiben, denn solche @ sind ihrer Natur nach interessanter, als die @ Ich kann es als Spielmarke benützen, oder als @ch, kurzum, es bietet mir allerhand Ver@ungsmöglichkeiten, und außerdem glaube ich @genau zu wissen, von welchem Kellner ich es @men habe, ich gebe es ihm gelegentlich als @geld.“

@d die Kassiererin bei Knopf müßte mir mein @es Fünffousstück wiedergeben.

@ glaube, daß in diesem Fall die Post nicht mehr @ hat, als die Kassiererin von Knopf.

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KatalognummerBW-AK-011-2328