Das schöne Wetter hatte mich hinausgelockt. @ süße Frühlingssaulheit war schuld, daß ich @ mählich bergab treiben ließ, und auf einmal wa@ vor dem Pfaffentaler Museum gelandet, in @ Victor Ferrant seine Schätze hütet und betreut.
Wieder einmal ließ ich mir die Wunder ze@ die er dort angesammelt, geordnet, zu einem w@ schaftlichen Anschauungsunterricht seltenster Art @ gebaut hat, Sammlungen, um die uns die @ zivilisierte Welt beneidet.
Als ich gehen wollte, sah ich an einer Türe @ Aufschrift: „Raritätenkabinett“. Ich frug, was @ das wieder sei, und Victor Ferrant sagte mit @ schalkhaften Lächeln, das er manchmal haben @ wenn er es faustdick hinter den Ohren hat: @ das ist eine Privatliebhaberei von mir. Ich sa@ seltene Exemplare aller Art und verwahre sie @ weilen hier, um sie später nach Katego@ ordnen und zu etikettieren.“
Hier ist das Verzeichnis einer Anzahl @ Kur@ die später einen ganzen @ nicht den wenigst interessanten des Museums, @ werden. Victor Ferrant machte mich speziell au@ beiden ersten Nummern aufmerksam.
Nr. 1: Ein Luxemburger, der schon einmal@ Pfaffentaler Museum war.
Nr. 2: Ein Luxemburger, der in seinem @ zweimal im Pfaffentaler Museum war. @ Exemplar ist äußerst selten und wird in Spi@ aufbewahrt.)
Nr. 3: Ein Belgier, der keinen Orden hat.
Nr. 4: Ein Sammy, dessen Vater nicht weni@ Plantagenbesitzer oder Bankdirektor war.
Nr. 5: Ein deutsches Sicherheitszündhölzchen @ Schwefel und Phosphor, das brennt.
Nr. 6: Ein Fransquillon, dessen Vater, Großvater @der Urgroßvater nicht Deutscher war.
Nr. 7: Ein Luxemburger, der noch nicht bei der @bed ist.
Nr. 8: Ein Dackel, der Appell, und ein Mitglied @er Rechten, das keinen Appell hat. (Nicht Herr @ugen Hoffmann.)
Nr. 9: Ein Mantel, der nicht von Trier kommt.
Nr. 10. Eine Frankfurter Hotelrechnung, die mir @och nicht als Beleg für eine teure Nacht eingeschickt @urde.
Nr. 11: Eine Straße in Luxemburg, in der es noch @in Bankhaus gibt.
Nr. 12: Eine Badeanstalt, die nicht alle Jahre ein @aarmal irgendwo einfällt.
Nr. 13: Ein junger Mann, der nicht Kinoheld @in möchte.
Nr. 14: Ein Leser des „Luxemburger Wort“, der @icht für sein Leben gern die Poule de Luxe sehen @öchte.
Nr. 15: Eine Midinette, die nicht ihr Seelenheil @r ein Paar seidene Strümpfe hergäbe.
Nr. 16: Ein Briefträger, der mit der Sonntags@he zufrieden ist.
Nr. 17: Ein Kommis, der nicht hundertmal ge@eiter ist, als der Chef.
Nr. 18: Ein Minister, der nicht amtsmüde ist @agt er).
Nr. 19: Eine Zeitung, diè nicht das meistgelesene @latt des Landes ist.
Nr. 20: Eine anonyme Briefschreiberin, die nicht @ordshäßlich ist.
Nr. 21: Ein Telephonfräulein, das nicht lieber @ne Madame wäre.
Nr. 22: Ein Kalauer, den Herr Frnd Chn noch @cht gemacht hat.
Nr. 23: Eine Büdgetrede, die nicht mit den Worten @sängt: Schon voriges Jahr hatte ich bei diesem @tikel ....
Nr. 24: Ein Büdgetartikel, über dem Herr pelding noch nicht gesprochen hat.
@Dies sind die ersten zwei Dutzend Nummern des @alogs.
Ich bin überzeugt, meine Kollegen kennen noch @e Menge solcher seltenen Phänomene. Sie werden @hl tun, sie zu sammeln und sie dem Landesmuseum @ schenken. Sie werden dafür zwar keinen Orden @alten, aber die Genugtuung empfinden, daß sie @ Vaterland einen Dienst geleistet haben.