Dieser Tage hatte ein Bekannter von mi@ Einzahlung auf das Postscheckkonto zu leisten.
Als er grade einen Tausendfran@schein @ Schalterbrett legen wollte, sah er, wie sich @ Gesicht des Beamten plötzliches Entsetzen mall@ er hörte den jungen Mann rufen: Achtung!
Schon war es zu spät. Im selben Augenblick @ ein Windstoß den Bankschein und wirbelte ihn @ unter einen der Tische, an denen die Beamten @ nützlichen und viel beanspruchten Ein@ schreibend und rechnend ihre Bürostunden verb@
Der Schein fand sich wieder.
Gestern ließ ein anderer Bekannter an @ andern Schalter einen Wertbrief einschreiben @ legte zur Frankierung einen Fünffrancschein @ Schalterbrett. Und siehe da, es wiederholte sich@ selbe Phänomen: Der Schein wurde vom L@ ergriffen und in die komplizierten Räumlichkei@ Postinnern geweht, wo der Beamte eine Vierte@ lang darnach suchte. Er mußte so lange seinen @ schließen und das Publikum warten lassen.
Ich erwähnte die beiden Vorfälle in einer @ schaft, in der sich ein intimer Feind de@ Finanzministers befand.
„Da haben wir’s ja!“ sagte er voller Sa@ „Wieder eine neue Erfindung, um den Steuer@ das Geld aus der Tasche zu locken! Dieser Lu@ künstlich hergestellt, um die Bankscheine @ Schaltern in die hinteren Räume des Postge@ zu entführen. Die Einrichtung ist anscheine@ nicht fertig, aber ich weiß durch eine Indi@ daß Fachleute im Begriff stehen, weiter hin@ sicherem Versteck einen großen Trichter anzu@ der durch ein raffiniertes Ventilationssyst@ hereinfliegenden Bankscheine ansaugen soll, @ rechnet mit einer Einnahme von mehreren M@ im Jahr. Reklamationen der Geschädigten @ nicht angenommen. Die Post ist nicht verantw@ wenn einer zu früh die Finger von seinem @ geld wegnimmt und es den Winden überläß@
Der Feind des Herrn Neyens verschwor @ und teuer, daß die Sache sich so verhielte, @ es ganz genau, ein Parteifreund des Herrn @ der auf seine Nachfolge spekuliere, habe es @ gebracht.
Ich fragte einen Schalterbeamten.
„Man müßte darüber lachen,“ sagte dieser, @ wir bei dieser Geschichte nicht die Leidt@ wären. Wir sitzen hinter unsern Schaltern @ in einem Luftzug, gegen den wir uns @ Schließen des Schalterfensters schützen könne@ Schalterfenster hat aber, wie Sie wissen, @ Bestimmung nach in der Regel offen zu ste@ Schließen macht beim draußen @ den Eindruck, als ob wir ihm die Türe auf @ zuschlügen. So sitzen wir da, die unschuldige@ eines Bauplanes, der unsere Arbeitsräume @ zwei offene Türen angeordnet hat. Sch@ unser Los und Triefaugen sind unsere Hoff@ Sommer bläst uns der Zugwind in @ Gesichter, im Winter kommt er eiskalt @ Klapptüren von der Straße herein, stür@ die Schalter und sucht seinen Ausweg d@ Hintertüren in den Hof. Il faut qu’une p@ ouverte ou fermée, sagt Alfred de Musse@ Post gehen die Türen auf und zu und zwisch@ spielen die Zuglüfte Nachlaufen. Wir hö@ auf, uns zu beklagen, aber solange die He@ die es ankommt, nicht selber stundenlang @ Schaltern sitzen müssen, besteht wenig Aus@ es besser wird.“
Herr Neyens, ich rate Ihnen, da einzugre@ sehen ja, zu welchen Mißdeutungen @ Zustände führen können!