Ich gedenke dem Herausgeber der Brime@ Geschichte von Echternach, Herrn Dr. Henri Sch@ und allen seinen derzeitigen Mitbürgern von @ nach eine besondere Freude zu machen, wenn ich @ stehend eine Notiz über Echternach aus einem @ bekannten Werk abdrucke.
Es ist die „Kurze, doch zuverläsige statistische @ sicht des Herzogthums Luxemburg und der Gru@ Chiny; so wie diese Provinz vor ihrer durch @ Gesetz vom 9 Vendemiaire Jahr 4 mit der Fr@ Republick gemachten Vereinigung von dem @ Oesterreich besessen und regieret worden ist. - @ Michel Franz Joseph Müller, der Weltwe@ Doktor, Oberappellations-Rath zu Trier, und @ Gesellschaft nützlicher Untersuchungen daselbst @ mitglied.“
Herr Müller beschreibt das damalige Echte@ wie folgt:
„Echternach, @pternacum, ein kleines in @ fruchtbaren Thale an dem rechten Ufer der @ gelegenes Städtchen, 7 Stunden nordöstlich @ Luxemburg; hat 470 Häuser und 3100 Seelen, z@ gute Ringmauern, und 5 Stadt Thore: die @ mauern sind aber seit 20 Jahren nicht mehr @ halten worden, und an etlichen Orten zusa@ gestürzt. Der Umfang des Städtchens beträgt @ Schritt: und die hiesige steinerne Brücke hat 6 @ und 150 Schritt in der Länge. Die Gebäulich@ der hiesigen bis ins Jahr 1795 bestandenen @ diktiner Abtei St. Klemens Willibrord, sind a@ und weitschüchtig, und eine Stiftung der frän@ Königinn Irmina, welche diese Stiftung dem @ librord im Jahr 698 durch ein förmliches Te@ geschenkt hat. Dieser Heilige lag hieselbst beg@ und schon im eilften Jahrhundert wurde zu @ Grabe stark gewahlsahrtet: selbst die Kaiser @ und Maximilian I. haben diesen Ort mit @ Gegenwart beehret. Bekannt ist anch die jähr@ Pfingstdienstage hieselbst gebräuchliche spri@ Prozession, genannt die Prozession der sprin@ Heiligen; bey welcher ich manchmal mehr als@ Köpse und bis 100 Musikanten gezehlt habe. @ sprung derselben scheint mir nicht über das Jah@ zu steigen. Da ich übrigens im Jahr 1801 über @ Gegenstand eine eigene Abhandlung habe ab@ lassen, so verweise ich meine Leser dahin. Das @ adliche Nonnenkloster St. Klara war im Jahr@ von einem Trierer Peter Sarasin gestiftet @ da dieser aber nachher wieder alle Schänkunge@ gezogen hat, so wäre dieses Kloster schon g@ seiner Stiftung erloschen, wenn nicht Joh@ Blinde, König von Böhmen und Herzog von @ burg, dasselbe von neuem beschenkt hätte. Dies @ wurde im Jahr 1783 von Joseph II. aufgeho@ hiesige Pfarrkirche St. Peter liegt auf einen@ und ist alt: diese Anhöhe scheint mir nicht ge@ zu seyn, sondern ein Theil von dem Ern@ gemacht zu haben, indem ich vor ongefähr 20 @ ganz natürliche und ähnliche Erdschüchten @ Innern desselben bemerkt habe. Das Städtchen @ nach hat übrigens von Zeit zu Zeit vieles @ Im Jahr 1448 wurde dasselbe beynahe ganz @ Asche gelegt: im Jahr 1552 von Marggraf @ von Brandenburg und im Jahr 1596 von d@ ländern heimgesucht; aber auch im Jahr 164@ versucht. Im Jahr 1705 haben die französische @ des Kommandanten Chateaufort das Städt@ Brand geschossen. Im Monath August 1754 sind@ mal daselbst durch eine ausgebrochene Fene@ 85 Häuser in die Asche gelegt worden. Da @ dieses Städtchen in einem tiefen Thale, woh@ brauchbare Landstraßen führen, auch an eine@ liegt, welcher nicht immer fahrbar ist, so @ schon leicht denken, daß Handel und Gewer@ nicht so blühend seyn können.