Original

2. Juli 1924

Man sprach von billigen Sommerfrischen.

Eine Dame sagte: „Die billigste Sommerfris@ heute Paris.“ Sie nannte Ziffern und Adr@ erzählte, wie sie kürzlich dort eine Zeitlang auf@ liche und relativ billige Weise verbracht hatte@ weckte bei ihren Zuhörern den Wunsch, es ihr g@ zutun.

Wer nach Paris geht, erkundigt sich vor @ Dingen nach den Modegeschäften, wenn es sich@ eine Frau, und nach den Restaurants, wenn es sich@ einen Mann handelt.

Haben Sie schon einmal zugehört, wenn M@ über die Häuser sprachen, in denen man in @ am besten speist? Man gilt nicht gern als ein ku@ loser Mensch, der sich zwar nährt, aber nicht zu @ weiß. Und so will jeder immer am besten wissen@ das Essen zur Höhe einer Kunst erhoben ist un@ man bei jedem Ausenthalt in Paris wenigstens@ mal gewesen sein muß, um nicht als Barbar zu ge@

Die Fingerzeige, die bei solchen Gelegenheiten @ den Kennern erteilt werden, sind meist einfeitig@ nicht immer zuverlässig. Einer hat da oder @ einmal zufällig gut und billig oder schlecht und @ gegessen und fällt demgemäß sein Urteil. Wer@ darauf verläßt, kann Enttäuschungen erleben.

Um in den Pariser Restaurants genau Beschei@ wissen, genügt es nicht, daß man den Kund@ zuhört, die dagewesen sein wollen. Man muß@ die rechte Schmiede gehen. Die rechte Schmiede @ heißt hier: Syndicat d’initiative de Paris et@ Département de la Seine, 4, rue Volney.

Dieses Propaganda-Syndikat wirkt in vorbildli@ Weise, indem es dem Fremden, der nach P@ kommt, jede wünschenswerte Aus@unft rasch, kurz @ zuverlässig vermittelt. Wer bei seiner Ankunst@ Paris in den Büros des Syndikats vorspricht, er@ dort eine Zeitung «La semaine de Paris», in @ er für eine ganze Woche im voraus ein Progra@ ausgestellt und alle wichtigen Begebenheiten @ @den Woche aufgezählt findet, mit Ausnahme @igen Erdbeben, Feuersbrünste sowie Namen @npferde, die gewinnen. Auf seinen Wunsch @ihm die folgenden Nummern der Zeitung bis @r Abreise ins Haus geschickt.

@zur Magenfrage.

@ selbe Syndicat d’initiative gibt eine Bro@eraus, die es für Fr. 2.30 verkauft und in @tliche Restaurants verzeichnet sind, dazu für @ einen Führer durch Paris.

@ Verzeichnis der Restaurants ist wohl die @ßigste Arbeit, die in dieser Art geleistet @ In einem ersten Kapitel sind die Restaurants @tadtvierteln aufgeführt, mit ihren Preisen @ezialitäten. Du wohn@ zum Beispiel irgendwo @evard des Italiens und möchtest in der Nähe @ Mahlzeiten einnehmen. Du öffnest die Bro@ndest unter «Grands Boulevards» sagen wir @as Restaurant Noel Peters (Ristorants @ 24 Passage des Pri@. Sofort weißt Du, @ zum Preise von ungefähr 15 bis @0 Franken @che und russische Spezialitäten in vorzüglicher @tung haben kannst, heute, Mittwoch, bei@eise Tagliatelle alla Bolognese, Rostini @ Oder auf Bestellung: Blinis, Ko@libiaka do @ au Vesig@, Rastigai de poisson, Currie à @ne (made by’a native of Madras) usw. usw. @zweiter Abschnitt zählt alle kulinarischen @täten auf und gibt an, wo sie zu haben sind. @st Du zum Beispiel E@revisses à la nago @ im Ane Rouge. 28 av@nue Trudaine, @ard grillé au paprika ou à l’Amérloaine @ Rue Montorgue@, 38, A l’Escargot.

@rittes Kapitel endlich geht alle Wochentage @ gibt an, wo ein bestimmtes Gericht an dem @den Tage als Tagesplatte erscheint, Ißt @ gern zum Beispiel Escalope sautée au@ so weiß er gleich, daß er sie Dienstags bei @ boulevard Arago sindet.

@ben Angaben enthält die Vroschüre für die @gehung von Par@

@auptet denn, die Franzosen haben keine@ @?

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  • Trip to Paris
KatalognummerBW-AK-012-2695