Wir haben uns hier schon lang nicht mehr an amerikanischem Witz und amerikanischer Satire gefreut. Hier wieder einige Aussprüche aus der Rubrik «Said on the side» des Murray County Herald:
Nachdem alles gesagt ist, bleibt eine Menge zu tun.
Ein Freund ist der, der einem leiht, aber einen nicht anpumpt.
Wenn du Freunde haben willst, darfst du nicht alles Schlechte glauben, was du hörst.
Manche Menschen wachsen unter dem Druck der Verantwortung, andere schwellen nur an.
Das größte Haus ist es nicht, das am meisten Platz hat für Glück.
Ein Mann, der eine Frau zuviel hat, lebt nicht unbedingt in Bigamie.
Nicht alle Fischer schneiden auf, aber es will scheinen, als ob alle Aufschneider gerne fischten.
Wer Sonnenschein im Herzen hat, braucht keinen Mondschein im Magen. (Mondschein heißt drüben der heimlich gebrannte Schnaps.)
Hier gibt es eine Frau, die gerne wissen möchte, was die Motten fraßen, als Adam und Eva noch keine Kleider trugen.
Ein Märchen beginnt: Ich hab dich grad so lieb, wie ich dich hätte, auch wenn du kein Automobil hättest.
Ein Mann braucht Jahre, um sich herauszumachen, ein junges Mädchen braucht dazu nur ein paar Minuten.
Die Fahrt zum Wohlstand läßt sich nicht auf Luftreifen machen, du mußt dich plagen und schwitzen, wenn auch nur gelegentlich.
Es versteht sich ganz von selbst, daß jede Mutter in ihrem Sohn einen zukünftigen George Washington sieht.
Ein vorsichtiges junges Mädchen erkennt man daran, daß es auf die Sommerzeit die Hängematte rechtzeitig ausbessert.
Es kann einem diesen Sommer für die armen jungen Mädchen leid tun. Sie haben schon so viel abgelegt, daß grade genug übrig bleibt, um dem Gesetz zu genügen.
(Demnach scheint es in Amerika zurzeit heißer zu sein, als hier in Luxemburg.)